Auch den dritten Teil des Elbinselcups kannte ich bereits. Im Vorjahr war der Lichterlauf für mich eine Art Frustbewältigung für einen misslungenen Halbmarathon in Wolfsburg gewesen. In diesem Jahr wollte ich einfach einen guten Lauf hinlegen und die Strecke auch etwas mehr genießen. Zudem wusste ich jetzt, wo die Steigungen und Tücken des Laufes lagen.
Die nächste Buchvorstellung in meinem Adventskalender. Tobias Escher und Daniel Jovanov zeichnen in „Der Abstieg: Wie Funktionäre einen Verein ruinieren“ den Niedergang der Hamburger Sportvereins nach.
Im letzten Daily von Sportradio360 hatte ich Blake Griffin bereits als eine positive Überraschung der bisherigen NBA-Saison genannt. Zum Ende der letzten Saison hatten Griffin und sein neues Team noch einige Probleme. Dieses Jahr gehören die Pistons mit einer aktuellen Bilanz von 13 Siegen und neun Niederlagen ebenfalls zu den Überraschungen der Liga. Doch Griffin ist nicht mehr die Dunking-Sensation seiner ersten Profijahre. Aus dem Überflieger in “Lob City” ist ein kompletter Spieler geworden.
Knapp sechs Wochen nach dem Spreehafenlauf stand der zweite Teil des Elbinselcups auf dem Programm. Bei meiner ersten Teilnahme am Inselparklauf war der Start bei diesem Rennen noch gleichbedeutend mit dem Besuch der internationalen gartenausschau (igs). In der Zwischenzeit hatte sich nicht nur das Gelände etwas verändert, sondern auch meine Sicht auf diesen Teil Hamburgs. Die ehemalige Inselparkhalle ist mittlerweile so etwas wie mein zweites Wohnzimmer geworden. Nicht nur meine Tätigkeit als Kommentator für die Hamburg Towers führt mich immer wieder hierher. Der Basketball im Allgemeinen bestimmt meine terminlichen Verpflichtungen in Wilhelmsburg. So „verhinderte“ 2015 kein Geringerer als Dirk Nowitzki meinen Start beim Inselparklauf.
Dieses Jahr war allerdings weit und breit kein NBA-Spieler in Sicht, der als Ausrede für ein Nichtantreten hätte herhalten können. Dazu war ich auch hochmotiviert und freute mich aufs Rennen. Einzig hinter dem Tempo stand – wie so oft – ein Fragezeichen. Den letzten Tempodauerlauf hatte ich beim Spreehafenlauf absolviert. Danach folgten u.a. drei Wochen Urlaub mit jeder Menge Burgern und sehr wenigen Trainingseinheiten. Meine Bestzeit 2013 hatte ich im Rahmen der Vorbereitung auf den München Marathon aufgestellt, damit war diese Zielsetzung utopisch. Wie häufig hoffte ich einfach möglichst lange einen Schnitt von knapp unter fünf Minuten laufen zu können.
Wie häufig beging ich auch bei diesem Lauf wieder den Fehler, mich am Anfang von der Masse mitreißen zu lassen. Wobei ich mich auch ein wenig freilaufen wollte, da ich zumindest anfangs etwas Platz haben wollte. Durch den maximal vierfach zu umlaufenden Rundkurs würde die Strecke später sowieso nie richtig leer werden. Die ersten drei Kilometer lief ich also deutlich unter der Marke von fünf Minuten. Während der zweien Runde pendelte ich mich dann sehr gut ein. Der fast komplett ebene Kurs sorgte auch dafür, dass ich vorläufig keine Probleme mit meinen Kräften bekam.
Zwischendurch bewahrte ich noch eine Mitläuferin vor einer gefährlichen Situation. Die Dame hatte Kopfhörer auf und schien ganz in ihre Musik vertieft zu sein. Dabei realisierte sie nicht, dass auf einem Streckenabschnitt Autos neben den Teilnehmern den Weg benutzten. Erschrocken bedankte sie sich bei mir, als ich sie auf das Fahrzeug direkt in ihrem Windschatten hingewiesen hatte. Auch der Fahrer das nachfolgenden Wagens war sichtlich dankbar, als das Hindernis endlich seine Fahrbahn räumte.
Diese kurze Aufregung lenkte mich in der dritten Runde ab, so dass ich irgendwie immer noch in meinem Tempo unterwegs war. Über neun Kilometer konnte ich den gewählten Schnitt halten. Zu Beginn der letzten Runde nahm ich mir Zeit für die letzte Verpflegungsstelle, schließlich hatte ich durch meinen Blitzstart sogar noch einen hübschen Zeitpuffer erlaufen. Dennoch war das Rennen jetzt ein richtiger Kampf die einzige kleine Steigung verlangte mir noch einmal alles ab. Eine kurze Hochrechnung ergab, dass ich sogar unter 59 Minuten bleiben könnte. Schlussspurt um die Ecke, und da blinkte eine 57 auf der Zeitnahme auf. Ziemlich verblüfft stoppte ich nach 57:48 Minuten meine Uhr. Trotz fehlender Tempoeinheiten war ich nur um ein paar Sekunden an der Zeit aus 2013 vorbeigeschrammt.
Anschließend beeilte ich mich bei den Getränken, holte schnell meinen Kleiderbeutel ab und erreichte mit einem weiteren Sprint im Bahnhof Harburg sogar noch meinen Zug nach Hause. Auch der zweite Teil des Elbinselcups war für mich ein sehr gelungener Lauf.
Auf www.sportradio360.de gibt es eine neue Sendung mit mir:
Nugget, Episode 819, 05.12.2018: Sal Mitha (Sporteagle.tv) freut sich über einen Trade seiner New York Mets und ein Spitzenspiel in der National Basketball Association. Nach knapp einem Viertel der NBA-Saison nominiert Lars Mahrendorf (sportpassion.de) außerdem seine bisherigen Überraschungen.
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Vor dem fünften Saisonspiel der New Jersey Devils im heimischen Prudential Center bot sich ein ungewöhnliches Bild. Mehrere Fans hatten Badeutensilien mitgebracht. Aufgepustete Palmen, die sonst am Rand von Swimming Pools liegen, wurden in den Zuschauerrängen geschwenkt. Grund für dieses Schauspiel war Kyle Palmieri. Der Stürmer der Devils hatte in jedem der ersten vier Spiele getroffen und insgesamt sieben Tore erzielt.
Für unseren Familienurlaub im Sommer hatte ich mir fest vorgenommen, den anderen Mitreisenden ein amerikanisches Sportereignis zu zeigen. Allerdings gestaltet sich dieses Unterfangen in den Sommermonaten Juli und August doch etwas schwierig. Der Spielbetrieb in der NBA, NFL und NHL ruht zu dieser Jahreszeit. Auch der Großteil der Sportarten, die am College in größerem Rahmen ausgeübt werden, befindet sich in einer Sommerpause. Lediglich im Baseball sind Trockenheit und Wärme eher förderlich. Doch auch die drei MLB-Standorte auf unserer Reise vereinfachten den Besuch eines Spiels nicht. Nur die New York Yankees hatte ihre Partien so terminiert, dass wir theoretisch einen Nachmittag oder Abend im Yankee-Stadium hätten verbringen können. Theoretisch deshalb, weil ich praktisch keine Lust hatte pro Person mindestens 75 Dollar zu bezahlen. Zudem lagen die Plätze dann noch immer im vierten Oberrang beim 85. von 162 Saisonspielen.
Ein fester Bestandteil der Laufveranstaltungen südlich der Elbe ist in den Sommermonaten der Elbinselcup. Drei verschiedene Läufe in den Monaten Juli, August und September bilden diese Laufserie. Ich hatte bereits an allen drei Läufen teilgenommen, allerdings immer in verschiedenen Jahren. 2013 am Inselparklauf, 2015 am Spreehafenlauf und im Vorjahr am Lichterlaufchannel bzw. Brückenlauf Harburg. Für dieses Jahr hatte ich mir vorgenommen alle drei Strecken zu laufen.
Nach seinem Debut “Vom Libero zur Doppelsechs: Eine Taktikgeschichte des deutschen Fußballs” widmet sich Tobias Escher in seinem zweiten Buch den aktuell prägenden Trainern des Weltfußballs.
Tobias Escher – Zeit der Strategen
Titel: Zeit der Strategen: Wie Guardiola, Löw, Mourinho und Co. den Fußball neu denken
Auf www.sportradio360.de gibt es eine neue Sendung mit mir:
Nugget, Episode 802, 07.11.2018: Eine kleine Bilanz der MLB-Saison ziehen Sal Mitha (SportEagle.TV) und Lars Mahrendorf (Eishockey-Magazin), ehe sie sich der NBA zuwenden. Dort haben die Warriors den Spaß am Spielen wiedergefunden, die Nuggets am Verteidigen und die Raptors am Gewinnen. Erst handfeste Krisen gibt es dagegen bei den Wizards, Rockets und Lakers.
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INJURY UPDATE: Capitals captain Alex Ovechkin sustained an injury to his lower leg during last night’s game in Utah, and is listed as week to week. Ovechkin will have further evaluation with team physicians in DC on Wednesday.