Herbstwetter beim Bramfelder See-Lauf
Der zweite Lauf des BSV Sommercups führte um den Bramfelder See im Norden Hamburgs. Wie schon vor zwei Wochen beim City Nord-Lauf (Link), waren die Temperaturen aber eher winterlich bzw. bestenfalls herbstlich. Trotzdem fanden sich wieder ein paar hundert Läuferinnen und Läufer ein.
Beim Bramfelder See-Lauf gilt es fast vier Runden um den See zurück zu legen. Fast vier Runden, weil der Start ein Stück um den See herum, gegenüber des Zielbereichs erfolgt, damit die Streckenlänge am Ende auch genau 10km beträgt.
Ich hatte mir für diesen Lauf eigentlich nichts vorgenommen, außer möglichst jeden Kilometer unter fünf Minuten zu bleiben. Durch die direkte Lage am See sind die Wege bei diesem Lauf sehr eben und damit auch schnell. Das bedeutet in meinem Fall, das ich keine Probleme hatte, das gewünschte Tempo zu halten. Im Gegenteil, ich lag teilweise eher bei 4:30m den Kilometer. Trotzdem hatte ich wenig Probleme das Tempo zu halten, und konnte doch fast die gesamt Strecke permanent überholen.
Deshalb zog ich dann auch relativ früh, ca. 1,5km vor Ende des Rennens merklich an. Ich wollte noch unter 47 Minuten bleiben. Als die offizielle Zielzeit ins Blickfeld kam, war ich dann etwas erstaunt. Nach dem Schlussspurt und dem Blick auf meine Uhr, hatte ich aber Gewissheit. Ich lag sogar unter 46 Minuten.
Ein wenig ärgerte ich mich jetzt, dass ich nicht sogar noch früher das Tempo angezogen hatte. Vielleicht wäre heute sogar eine Zeit unter 45 Minuten möglich gewesen. Aber Hinterher ist man ja bekanntlich immer schlauer, und wer weiß, wie lange ich ein höheres Tempo durchgehalten hätte. Außerdem standen auf meiner Uhr als Distanz auch nur 9,8km. So war ich dann doch zufrieden über die bisher schnellste Zeit über zehn Kilometer in diesem Jahr.
Für den nächsten Lauf im Sommercup bleibt nur zu hoffen, dass das Wetter dann auch endlich mal dem Namen der Laufserie entspricht. Weiter geht es am 27. Juni beim 11. Wedeler Deichlauf.
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