Spreehafenlauf 2018 – Elbinselcup Teil 1
Ein fester Bestandteil der Laufveranstaltungen südlich der Elbe ist in den Sommermonaten der Elbinselcup. Drei verschiedene Läufe in den Monaten Juli, August und September bilden diese Laufserie. Ich hatte bereits an allen drei Läufen teilgenommen, allerdings immer in verschiedenen Jahren. 2013 am Inselparklauf, 2015 am Spreehafenlauf und im Vorjahr am Lichterlaufchannel bzw. Brückenlauf Harburg. Für dieses Jahr hatte ich mir vorgenommen alle drei Strecken zu laufen.
Den Auftakt bildete am 08. Juli der Spreehafenlauf. Bei meinem Debut 2015 hatten wüstenartige Temperaturen um 35° das Rennen nach einem Drittel zu einer Hitzeschlacht gemacht. Für dieses Jahr war die Vorhersage allerdings recht angenehm. Auch die Startzeit um 10:10 Uhr war für mich als „Abendläufer“ noch gerade im Rahmen. Meine Zielsetzung für diesen Lauf war nichts weniger als eine Bestzeit. Das war allerdings auch kein allzu hoch gestecktes Ziel, da ich ja bei der ersten Teilnahme gegen Ende eher ins Ziel gekrochen war.
Ich begann – wie fast immer – mit einer Pace knapp um fünf Minuten. Das funktionierte in den ersten beiden Umrundungen des Spreehafens auch ganz gut. Am Ende des zweiten Umlaufs wurde es dann doch wieder etwas wärmer, so dass meine Kilometerzeiten sich jetzt um die 5:20 einpendelten. Das Problem beim Spreehafenlauf ist der fehlende Schatten. Nur ganz marginal bieten einige Bäume auf dem ersten Kilometer und eine Lagerhalle, sowie Brückenaufbauten auf dem zweiten Tausender etwas Schutz vor der unbarmherzigen Sonne. Außerdem fehlte in diesem Jahr der zweite Wasserstand, der bei extremer Hitze in den Vorjahren aufgebaut worden war.
Dennoch konnte ich am Ende des Laufs noch einmal etwas anziehen. Schließlich gelang es mir sogar noch unter 1:10 Stunden zu bleiben, womit ich meinen Bestwert für diese Veranstaltung um mehr als zwei Minuten verbessern konnte. Im Anschluss an das Rennen gab es eine kleine Medaille, ein paar Fruchtschorlen und sogar ein kleines Halstuch von einem der Sponsoren. Hungrig und zufrieden machte ich mich dann auf den Weg nach Hause zum Sonntagsessen. Teil eins des Elbinselcups war geschafft.
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