Ein Jahr nach meinem Debut bei einem „Duathlon“, wollte ich mich beim Swim & Run in Wedel nur um einen einzigen Platz verbessern. Doch die Vorbereitung verlief, zumindest im Laufbereich, alles andere als ideal.
Fantastisch. Der Wecker sollte kurz nach sechs klingeln. Jetzt liege ich bereits um halb sechs wach. Nach ein paar Minuten gebe ich auf und krieche aus dem Bett. Alles liegt vorbereitet am Platz. Ich hätte noch knapp 45 Minuten schlafen können, aber irgendwie war mein Körper schon im Laufmodus. Oder schon nervös. Vermutlich beides.
Am Freitagnachmittag machte ich mich mal wieder auf zum Messegelände in Hamburg. Startunterlagen für den Haspa Marathon abholen, und danach ein wenig über die Messe bummeln. Die Ortsfremden wurden von der Ausschilderung an der U-Bahn Messehallen erst einmal in die Irre geführt. Die Pfeile in Richtung „Teilnehmer“ führten nämlich keineswegs zur Startnummernausgabe und der Endurance Messe, sondern waren bereits für die Kleiderbeutelabgabe am Sonntag gedacht. Ich kannte die Richtung aber aus dem Vorjahr, und bog zielsicher zur Messehalle A4 ab.
Nachdem ich an den bisherigen Crossläufen des BSV Hamburg in diesem Kalenderjahr nicht teilnehmen konnte, stand am 11.04. endlich wieder ein Rennen in meinem Kalender. Beim 50. Philips-Waldlauf ging es durch das Nienburger Gehege. Aufgrund der Erfahrungen bei meinen letzten Laufversuchten, reiste ich dieses Mal frühzeitig an, und fand auch direkt einen Parkplatz in der
Letzten Montagabend war es mal wieder soweit. Kaum stand ich vor der Haustür und hatte meinen Forerunner angeschaltet, da blinkte auch schon die Anzeige auf: „Akku schwach“. Ärgerlich, aber ich hatte wohl nach dem letzten Lauf die Uhr angelassen, oder der Akku war sowieso schon vorher relativ leer gewesen. Wie dem auch sei, alles kein Problem. Schließlich hatte ich mein Smartphone sowieso als MP3-Player dabei.
Manchmal gibt es Tage im Läuferleben, da merkt der Sportler schon nach kurzer Zeit, dass es bei der heutigen Laufeinheit nicht für eine Bestzeit reichen wird. Vielleicht zwickt irgendein Muskel, es ist zu warm oder zu kalt, der Wind ist zu stark – Ausreden oder Gründe gibt es viele. Ganz schlecht ist allerdings, wenn einer dieser „Durchhängertage“ auf den Termin einer Laufveranstaltung fällt.
Dieses Schicksal ereilte mich am vergangenen Mittwoch während des Hammer Park-Laufs des BSV in Hamburg. Beim vierten Rennen des Sommercups erwartete mich
Ein Vorteil der Sommermonate ist, dass im Prinzip an jedem Wochenende ein Volkslauf im näheren Umkreis stattfindet. Am letzten Wochenende war das in meinem Fall der 16. Buchholzer Stadtlauf. Zwar fand parallel auch der hella Halbmarathon in Hamburg statt, aber die Startzeit und die Anreise nach Buchholz waren für mich wesentlich angenehmer. Nachdem ich am Sonntag auch noch herausgefunden hatte, dass ich mit meiner Proficard gar keine zusätzlichen Fahrtkosten mehr hatte, war die Stimmung schon mal sehr gut. Nach der kurzen Bahnfahrt spazierte ich durch Buchholz in Richtung der Startnummernausgabe.