2021-01-10 Teil zwei der Central Division – Kann Columbus wieder überraschen? Sind die Hurricanes noch geheim oder schon Favorit? Und welcher der beiden Finalisten kann die Verletzungsprobleme besser kompensieren?
2021-01-07 Teil eins der East Division – New Jersey mit dem Neustart. Taylor Hall will mit Buffalo den Titel holen. Offensivspektakel im Madison Square Garden. Langeweile in Long Island.
2021-01-06 Teil zwei der North Division – Rettet Johnny Hockey die Flames? Wie gut sind die jungen Spieler der Canucks? Hat Toronto endlich die richtige Mischung gefunden? Oder gewinnen McDavid und Draisaitl mehr als “nur” MVP-Trophäen?
Nashville gewann mit 100 Punkten die Central Division. Aber die Predators spielten zwischenzeitlich sehr durchwachsen. Im Februar und März konnten nur knapp die Hälfte der Spiele gewonnen werden. Drei Siege im April retteten den Divisiontitel. Am Ende standen 17 Punkte weniger, als 2017/18 auf der Habenseite.
Dallas erreichte als viertplatziertes Team mit 93 Punkten auf dem ersten Wild Card-Platz die Endrunde. Nachdem im Vorjahr ein Einbruch im März die Playoffs gekostet hatte, konnten dieses Jahr ab Ende Februar 12 von 19 Spielen gewonnen werden.
Der direkte Vergleich
Die „Cowboy-Series” zwischen den Teams aus Tennessee und Texas ist ein Novum in der Geschichte der NHL.
In der Hauptrunde 2018/19 siegte Nashville in drei von fünf Spielen, dabei zweimal nach Verlängerung. Die Tore verteilten sich ausgeglichen 14:14.
Vorteil Nashville
Die ersten vier Verteidiger Roman Josi, Ryan Ellis, P.K. Subban und Matthias Ekholm bilden immer noch die vermutlich besten ersten zwei Paarungen in der NHL.
Die Predators sind durch die Finalteilnahme 2017 sehr erfahren. Coach Peter Laviolette war außerdem bereits mehrfach im Stanley Cup Final.
Mit 212 Gegentoren lag die Verteidigung der Predators auf Rang 2 im Westen.
Vorteil Dallas
202 Gegentreffer sind gleichbedeutend mit der besten Defensive der Western Conference
Ben Bishop und Anton Khudobin hatten mit 93,53 % zusammen die beste Fangquote in der Western Conference.
Jamie Benn und Tyler Seguin erzielten bereits mehr 35+ Tore in einer Spielzeit. Victor Arvidson stellte bei den Predators mit nur 34 Treffern einen neuen Rekord auf.
Problem Nashville
Nur Dallas und die Islanders haben weniger Tore als Nashville erzielt (240).
Pekka Rinne hat in den Playoffs, und da speziell auswärts seine Probleme. Gegen Winnipeg wurde er in den letzten Playoffs in drei Spielen ausgewechselt.
Das Powerplay belegte mit unterirdischen 12,9 % den letzten Platz der Liga.
Problem Dallas
Kein Team in den Playoffs hat weniger Tore erzielt, als die Stars (210, Platz 29).
Bishop ist verletzungsanfällig, Khudobin verfügt über 27 Minuten Erfahrung in den Playoffs.
Nur sieben Spieler trafen zweistellig, drei davon waren Verteidiger.
Prognose
Tore sind Gold wert in den Playoffs, speziell in dieser Serie. Beide Mannschaften definieren sich in diesem Jahr über die Defense. Die einen mit einer tief besetzten Verteidigung, die anderen vor allem mit Ben Bishop. Mats Zuccarello könnte den Stars ein wenig Scoring aus den hinteren Reihen bringen. Dennoch kann Dallas nur gewinnen, wenn Jamie Benn und Tyler Seguin richtig aufdrehen. Dafür spricht wenig. Vielleicht sind die Predators auch frischer als im Vorjahr. Damals holten sie 117 Punkte und die Presidents Trophy. Weniger Erfolg in der Regular Season und ein tiefer Lauf haben 2017 besser funktioniert. Nashville siegt in sechs Spielen.
Die Winnipeg Jets setzen sich in der ersten Runde schnell und deutlich gegen die Minnesota Wild in fünf Spielen durch. Dann folgte der Vergleich der beiden besten Mannschaften der NHL. Gegen die Nashville Predators verspielten die Jets eine 3-2 Führung zuhause, gewannen dann aber die entscheidende siebte Begegnung in Nashville mit 5:1.
Las Vegas sweepte sich in der ersten Runde durch die LA Kings. Im Vergleich mit den San Jose Sharks verloren die Golden Knights immerhin auch je einmal zuhause und auswärts, aber letztlich war der Erfolg in sechs Spielen wieder hochverdient.
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